Bankia, die Bankenrettung und die Kreditklemme

Spanien und seine Banken, ein Thema, das seit Jahren die Regierungen fordert und überfordert. Die Verstaatlichung von Bankia ist nicht die erste, doch die größte. 24 Mrd. Euro wird der Staat vermutlich zuspritzen müssen, damit der Zusammenschluss ehemaliger Sparkassen (Caja Madrid, Bancaja und andere) die Bedingungen des Kernkapitals erfüllen kann. Die Banken vergeben kaum noch Kredite. Die spanischen Unternehmen – von denen die Erholung des Landes abhängt, können Investitionen nicht stemmen. Doch es gibt kreative Unternehmer, die auch in diesen Zeiten noch Wege finden.

Der Bauunternehmer ist eine Ausnahme. Doch es gibt viele andere Unternehmen, die auf die Fremdfinanzierung angewiesen sind. Mit der Krise erkannten sie, dass der Heimatmarkt nicht mehr reicht um zu überleben. Doch für die Expansion ins Ausland brauchen sie Geld. Geld, das immer schwerer zu bekommen ist. Die Reportage entstand für die DW:

Die 100 Milliarden-Hilfe der EU ist ein Versprechen. Bis sie fließt, vergehen noch Wochen, da die spanische Regierung erst einmal wissen muss, welche ehemalige Sparkasse wie viel Hilfen benötigt. Das hängt von Gutachten ab, die gerade erstellt werden. Die Reaktionen auf die Bankenrettung habe ich hier für SF zusammengefasst: